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Der

Diamant

Die alten Griechen hielten Diamanten für Fragmente vom Himmel gefallener Sterne. Andere glaubten, Diamanten wären die Tränen der Götter. Vom altgriechischen «Adamas» was so viel wie «unbesiegbar» oder «unzähmbar» bedeutet, zum mittelenglischen oder altfranzösischen Wort «Diamant» – stehen Diamanten für bleibenden Wert und Schönheit.

Die Herleitung des Namens Diamant spiegelt die ausserordentliche Härte des Materials wider. Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaft wurde und wird der Diamant stets mit Zeitlosigkeit und Beständigkeit assoziiert. Der Diamant ist nicht nur ein symbolisches Juwel, weil er Liebe zum Ausdruck bringt, sondern weil er schon seit jeher mit Ewigkeit, Glanz und Würde in Verbindung gebracht wird.

Die allgemein akzeptierte Methode zur Qualitäts- und gleichzeitig Wertbestimmung eines Diamanten, besteht in der Bewertung der vier Cs: carat, colour, clarity und cut oder zu Deutsch Karat, Farbe, Klarheit und Schliff.

Die Zusammensetzung

Des Diamanten

Diamanten entstanden vor ein bis drei Milliarden Jahren in einer Umgebung tief im Erdmantel, wo Temperaturen über 1000 Grad Celsius aufkommen können. Aus einer Tiefe von mehr als 150 Kilometern unter der Erdoberfläche wurden Diamanten meist durch explosive Eruptionen aus dem Erdinneren an die Oberfläche geschleudert.

Mit 99, 95 Prozent Kohlenstoff ist der Diamant der einzige Edelstein, der aus einem einzigen Element besteht. Dieser aussergewöhnliche Edelstein ist mit einer Härte von 10 auf der Mohs-Skala das härteste in der Natur vorkommende Material.

Die

Farbe

In Bezug auf Farbe, erscheinen die meisten Diamanten farblos. Das Kennerauge kann in Diamanten jedoch minimale Nuancen ausmachen, welche von chemischen Verunreinigungen stammen und den Wert stark beeinflussen können. Je weniger Farbe sichtbar ist, also je farbloser, desto wertvoller der Edelstein. Diamanten werden auf einer Skala von D bis Z bewertet, wobei D als die höchste Stufe für gänzlich farblose Diamanten gilt.

Die sogenannten «Fancy Coloured Diamonds» fallen aus der normalen Farbskala (D bis Z) heraus und bestechen durch eine intensive Farbe. Sie kommen in nahezu allen Farben vor, von rot, pink, lila, violett, blau, grün, gelb, orange bis braun. Die farbliche Intensität eines Diamanten liefert oft einen Hinweis auf seine Seltenheit und macht ihn zu einem wertvollen Edelstein. Schwarze, graue und weisse Diamanten (nicht mit farblosen Diamanten zu verwechseln) gelten ebenfalls als Fancy Coloured.

Die

Golkonda Diamanten

Die berühmteste historische Quelle für Diamanten höchster Transparenz, Klarheit und ausgezeichneter Farbe waren die Minen von Golkonda. Diese indischen Vorkommen wurden vor Jahrhunderten erschöpft und Edelsteine dieses Ursprungs gehören zu den edlen Schmucksteinen welche selten im Handel anzutreffen sind. Der Begriff Golkonda-Diamant wird heutzutage auch als Qualitätsmerkmal von wertvolleren Diamanten des Typs IIa verwendet, die jedoch anderen Ursprungs sind.

Die Assoziation mit der berühmten Bezeichnung Golkonda wird einzig für Diamanten vom Typ IIa verwendet, die wertvollsten farblosen Diamanten, da sie fast keine Verunreinigungen aufweisen, während Diamanten vom Typ I dazu neigen, Einschlüsse von Stickstoff in der Kristallstruktur zu zeigen.

Die

grössten Vorkommen

Die ersten Diamanten wurden vor 2‘500 Jahren in Indien aus dem Flusskies gewaschen. Bis zum 18. Jahrhundert waren Indien und Borneo die einzigen bekannten Diamantenquellen. Heute kommen viele Diamanten aus Afrika, Australien, Kanada, Südamerika und Russland. Die grösste Diamantenmiene ist jedoch die Orapa Mine in Botswana, während die grössten Diamanten produzierenden Länder heute Russland, Botswana, Kongo, Australien und Kanada sind.

Behandlung &

synthetische Herstellung

Die wenigsten Diamanten werden behandelt. Es gibt jedoch einige Behandlungen, um ihre Farbe und ihre Klarheit mit Hilfe verschiedener Techniken zu verändern. Die meisten Behandlungen beinhalten hohen Druck und hohe Temperaturen (in einer hydraulischen Presse), Bestrahlung, Erhitzung oder eine Kombination dieser Methoden, um die Farbe zu verbessern oder eine andere zu schaffen. Bei Steinen von niederer Qualität können mit einem feinen Laser mittels Bohrungen schwarze Einschlüsse gezielt gebleicht werden. Diese und auch andere sichtbare Risse können dann mit einem transparenten Material gefüllt werden, um sie zu verbergen und die Klarheit zu verbessern.

Der synthetische Diamant besteht im Wesentlichen aus dem gleichen Material wie ein natürlicher Diamant, nur wird er künstlich hergestellt. Aus Kohlenstoff werden mit zwei Haupttechniken Kristalle gezüchtet: HPHT (High Pressure High Temperature) was so viel wie hoher Druck, hohe Temperatur bedeutet oder CVD (Chemical Vapour Deposition) was eine chemische Dampfablagerung ist. Bei der ersten, der klassischen Technik, die übrigens auch zur Behandlung von Diamanten verwendet wird, entstehen Diamanten durch Pressen eines mit Graphitpulvers gefüllten Tiegels. Die chemische Dampfabscheidung wurde später entwickelt. Bei dieser Methode werden heisse, kohlenstoffhaltige Gase als Diamanten auf einer Platte abgeschieden. Dieser Prozess benötigt weitaus weniger Energie, da viel weniger Druck erforderlich ist.

Obwohl synthetische Diamanten schon seit Jahrzehnten hergestellt werden, waren sie nie wirklich ein Thema, da die Produktionskosten sehr hoch, die Grösse und Qualität jedoch eher bescheiden war. Dies hat sich in den letzten Jahren mit einer steigenden Qualität und Grösse sowie rasch und konstant sinkenden Kosten geändert.

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